Endlich Winter, endlich wieder auf den Brettern! Während andere vor Kälte bibbern und schon wieder in Richtung Frühjahr schielen, stehen Sie als Wintersportler gerade erst in den Startlöchern? Was Sie tun können, um gut durch Ihre liebste Jahreszeit zu kommen und wie Chiropraktik Sie dabei unterstützen kann, verraten wir Ihnen hier.
Prävention ist die beste Vorbereitung
Ihre Koffer sind gepackt – zumindest mental – die Ausrüstung ist entstaubt, in wenigen Wochen stehen Sie am Hang. Im besten Fall sind Sie auch schon dabei, sich körperlich vorzubereiten, mit passenden Übungen und anderen sportlichen Aktivitäten – und vielleicht sogar mit regelmäßigen Besuchen in unserer Praxis. Denn eines wissen Sie als Wintersportler natürlich genau: Ihr Sport stellt besondere Ansprüche an Sie und Ihren Körper. Zum Beispiel erhöht Kälte generell das Risiko für Verspannungen und Gelenkschmerzen. Wer sich dann nicht ausreichend aufwärmt, fühlt sich steif, unbeweglich und riskiert Stürze und Verletzungen. Und dann kommt noch die grundsätzliche Herausforderung hinzu, die besonders der alpine Wintersport mit sich bringt. Bei Temperaturen unter null den Hang runter zu sausen stellt hohe Anforderungen an Mensch und Material.
Genauso, wie Sie sich im Alltag gegen glatte Gehwege wappnen und die Jacken dicker werden, können Sie auch Ihre Ausrüstung optimieren. Stellen Sie sicher, dass alles einwandfrei funktioniert, um böse Überraschungen auf der Piste zu vermeiden. Und auch der eigene Körper sollte entsprechend vorbereitet sein. Dafür setzen wir auf Chiropraktik – bei akuten Beschwerden ebenso wie zur präventiven Behandlung. Denn für Wintersportler gilt wie bei allen anderen Sportarten auch: Ein störungsfrei arbeitendes Nervensystem kann schneller reagieren und dafür Sorge tragen, dass der Sportler beweglicher wird und dadurch seine volle Leistungsfähigkeit ausschöpfen kann. Aus unserer Sicht macht das Amerikanische Chiropraktik besonders geeignet für Hobby- und Profisportler – vor allem, da sie den Patienten ganzheitlich betrachtet und das primäre Ziel nicht die Behandlung von Symptomen, sondern das Finden und Beheben von Ursachen ist. Dafür gehen wir auf die Suche nach Subluxationen, also Fehlstellungen der Wirbelsäule mit Störungen des Nervensystems. Sie manifestieren sich meist an der Wirbelsäule – und das muss nicht unbedingt da sein, wo die körperliche Belastung am größten ist. Wird bspw. der Lendenwirbelbereich stark beansprucht, kann unser Körper diese Fehlbelastung in der Regel für einen gewissen Zeitraum kompensieren. Unter Umständen kann dabei aber die Stabilisierung einiger Wirbelsegmente höher vernachlässigt werden, sodass dort Subluxationen entstehen. Wir Chiropraktiker möchten eben diese Subluxationen finden, die Fixierung lösen und damit den ungestörten Informationsfluss wiederherstellen. Unser Ziel dabei: Sowohl akute Beschwerden bestmöglich lindern als auch Koordination und Reaktionsgeschwindigkeit verbessern. Und hier schließt sich der Kreis: Denn eine schnellere Reaktionszeit kann aus unserer Erfahrung das Verletzungsrisiko deutlich senken – auf der vereisten Straße ebenso wie beim Sport.
Wenn alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen wurden und die Muskeln trotzdem blockieren oder Sie einen Unfall hatten: Amerikanische Chiropraktik kann Sie dabei unterstützen, zurück auf die Piste zu kommen. Schon etliche Wintersportler wie Susanne Riesch oder Chemmy Alcott konnten davon profitieren – nicht nur bei der Leistungsoptimierung, sondern auch bei der Regeneration.
Regeneration für Ihr Immunsystem
Bei all dem Spaß, den Sie im Schnee haben, sollten Sie auch die Regeneration nicht vergessen. Denn die ist mindestens ebenso wichtig wie das richtige Aufwärmen. Sport ist gesund und tut gut, auch und gerade im Winter. Aber er ist mitunter auch eine Belastung für das Immunsystem und kann Infektionskrankheiten die Tür – oder besser gesagt das Fenster – öffnen, Stichwort Open-Window-Phänomen. Damit wird die immunologische Lücke beschrieben, die nach sportlichen Belastungen entsteht. Nach einem harten Training ist der Körper erst mal damit beschäftigt, die entstandenen Reize zu verarbeiten und bspw. feine Risse im Muskelgewebe zu reparieren. Dazu kommt der der rapide Abfall von Leukozyten (weißen Blutkörperchen) nach sportlichen Betätigungen. Diese spielen eine bedeutende Rolle in der Immunabwehr. Für 12 bis 24 Stunden sind wir besonders anfällig für alle äußeren Einflüsse. Je kürzer die Regenerationszeit also ist, desto größer ist das Infektionsrisiko. Besonders für Leistungssportler, die ihre Gesundheit immer auf einem hohen Niveau halten müssen, ist das eine besondere Herausforderung. In unserer Praxis bieten wir darum zusätzlich zur Chiropraktik auch Eigenbluttherapien zur Optimierung der körpereigenen Abwehrkräfte an. Möchten Sie eine auf Ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnittene Beratung? Dann sprechen Sie uns gerne an!
Tipps zum warm machen:
- Skifahrer: 10 bis 15 Kniebeugen. Positionieren Sie sich so, dass Ihre Füße etwa schulterbreit auseinander stehen und der Körperschwerpunkt auf der ganzen Sohle ruht. Gehen Sie langsam mit dem Gesäß Richtung Boden, bis Sie in den Knien einen rechten Winkel erreicht haben – Knie und Füße bilden dabei eine Linie.
- Eisläufer: Führen Sie zum Aufwärmen mehrere Ausfallschritte / Lunges durch. Treten Sie dabei mit einem Fuß vor und senken das Knie des anderen Beins auf den Boden, während die Schultern eine Linie mit der Hüfte bilden. Wiederholen Sie die Übung mit dem anderen Fuß.
- Rodler: Führen Sie Dehnübungen durch, bei denen Sie die Knie an die Brust ziehen, um Stauchungsverletzungen zu vermeiden. Setzen Sie sich hin oder legen Sie sich auf den Rücken, ziehen Sie die Knie an die Brust und halten Sie die Position für bis zu 30 Sekunden.