Bei der Eigenbluttherapie wird durch körpereigenes Blut im Körper ein Reiz gesetzt, der die Selbstregulation des Organismus anregt. Dabei erhöht sich die Leukozytenzahl, es werden vermehrt Antikörper gebildet, eventuell steigt sogar die Körpertemperatur etwas an. Parallel wird ein Heilungsprozess eingeleitet. Der Organismus lernt dabei, auf entsprechende Reize adäquat zu reagieren.
Für die Therapie wird eine kleine Menge Venenblut entnommen und diesem ein oder mehrere homöopathische Mittel zugefügt, die individuell für den jeweiligen Patienten ausgesucht werden. Diese Mischung wird dem Körper gleich anschließend wieder in Form einer intramuskulären Injektion (i.m.) in den Gesäßmuskel reinjiziert.
Begonnen wird mit der Entnahme einer kleinen Menge von circa 0,5 Milliliter und die Blutmenge von Behandlung zu Behandlung gesteigert. Die Eigenbluttherapie wird normalerweise wöchentlich und acht bis zehn Mal durchgeführt.
Die wichtigsten Indikationen für eine Eigenbluttherapie sind:
- Immunstimulation und Rekonvaleszenz
- Verbesserung der Regenerationsleistung
- Allergien
- Akute und chronische Infektionen
- Degenerative Prozesse (z.B. rheumatische Erkrankungen)
- Blutbildstörungen
Wichtiger Hinweis: Die in unserer Praxis angewandten Eigenbluttherapien haben nichts mit dem vor allem im Profiradsport gängigen Eigenblutdoping zu tun, sondern erfolgen ausschließlich unter naturheilkundlichen Gesichtspunkten.