Gute Vorsätze S.M.A.R.T. erreichen
Welche Macht unsere Vorstellungskraft hat, zeigt sich jedes Mal wieder beim Wechsel ins neue Jahr. Der kalendarische Übergang löst bei vielen reflexartig Pläne aus, was sie gern im alten Jahr lassen und nicht mit ins Neue nehmen wollen. Vorsätze werden gefasst. Und wieder fallen gelassen, bei den meisten bereits Mitte Januar. Das ist regelrecht eine Routine geworden.

Überraschend ist das nicht, denn nur Disziplin, Motivation und Planung schaffen einen Wechsel –nicht die Magie der Silvesternacht. Wie entsteht aber die mentale Stärke, um eigene Ziele umsetzen zu können? Es beginnt bereits bei der Art der Vorsätze. Um dieses Ritual von Vorsätzen und Aufgeben zu durchbrechen, stellen Sie sich ruhig vor, dass es dieses Mal klappt. Wählen Sie dazu auch gern einen Starttermin, der zu Ihnen passt, es musste ja nicht gleich der 1. Januar sein.
„Ein Ziel ohne Plan ist nur ein Wunsch“ – dieser Satz stammt vom Französischen Schriftsteller und Piloten Antoine de Saint-Exupéry. Warum also nicht in Ruhe durchdenken, was Sie genau bis wann erreichen wollen. Mit anderen Worten: Gönnen Sie sich auch für den Sieg über den viel beschworenen inneren Schweinehund ruhig ein wenig Projektmanagement. Darin gibt es unter anderem ein Akronym, wie Ziele formuliert sein sollten, um erreichbar zu sein: S.M.A.R.T. Und was sind Vorsätze anderes als Ziele?
S steht für spezifisch, also eine präzise benannte Ergebnisvorgabe. Sagen wir, Englisch lernen.
Messbar soll das Ziel auch sein, also beispielsweise das Bestehen eines Sprachtests.
Angemessenheit hinterfragt, ob das Ziel zu Ihnen passt, ob Sie das wirklich wollen. Wollen Sie?
Realisierbar ist es dann, wenn Ihnen klar ist, welche Voraussetzungen Sie mitbringen und ob und wie das für Sie leistbar ist.
Terminiert sollte es auch sein: Wann ist das Ziel erreicht, gibt es zum Beispiel offizielle Prüfungstermine, oder gibt es mehrere mögliche Zeitpunkte?
Dann fehlt noch die Konzentration auf das positive Ergebnis. Was werden Sie ganz persönlich davon haben, wenn Ihnen die Umsetzung gelingt? Halten Sie das ruhig schriftlich fest, um sich in schwachen Momenten wieder zu motivieren. Wenn Sie sich so fokussieren können, steht dem Erfolg nichts im Weg. Unterstützen kann dabei auch die regelmäßige Justierung. Denn die Belastung einer Verhaltensänderung erzeugt natürlich eigenen Stress. Und Neurowissenschaften haben mit über 40 Jahren Forschung in umfangreichen Studien nachgewiesen, dass Prägungen und gelernte Muster zwar hartnäckig sind, aber mit der richtigen Unterstützung auch wieder geändert werden können.
Auf dieser Basis dokumentieren auch chiropraktische Studien seit Jahren, dass chiropraktische Behandlungen neurologische Reaktionen durch gezielte sensorische Stimulation verändern können. Sprich: Auf Justierungen reagiert das Gehirn. Die große Menge an Sensor-Rezeptoren in und um die Wirbelsäule herum bietet einen guten Zugangsbereich, durch den Chiropraktiker die Möglichkeit haben, ein bestehendes Muster zu unterbrechen und so die Grundlage für ein neues, gesünderes legen zu können. Das kann die Verhaltensänderung von Behandelten unterstützen. Nicht zu vergessen, dass bei einer Justierung auch andere Belastungen des Systems reduziert werden können und so mehr Energie für das Festhalten an den eigenen Plänen zur Verfügung stehen kann.
Und wenngleich Vorsätze ganz individuell sind, kann neben Planung und der chiropraktischen Begleitung auch ein Gruppenzusammenhalt unterstützend wirken. Wer verfolgt das gleiche Ziel, mit wem können Sie gemeinsam am Erreichen Ihres Vorsatzes arbeiten? So teilen Sie die Last und nehmen mögliche Tipps und hilfreiche Hinweise mit.
Und natürlich können und sollten Sie auch jetzt noch aufgeschobene oder sogar die bereits abgebrochenen Vorsätze angehen, es gibt keinen Grund, damit bis 2021 zu warten, wenn Sie einen Plan haben. Viel Erfolg.