Amerikanische Chiropraktik bedient sich bewährter und wissenschaftlich fundierter Behandlungsmethoden. Auf der Basis individueller Ausbildungen und regelmäßiger spezifischer Fortbildungen entsprechen die in unserer Praxis angewandten chiropraktischen Techniken den aktuellen chiropraktischen Standards unter Einbindung neuester Erkenntnisse – Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche und wirksame Behandlung.
Thompson-Terminal-Point Technik (TTPT)
Bei der Thompson-Terminal-Point Technik handelt es sich um eine sanfte und effektive Form der Chiropraktik, die in den 1950-er Jahren aus den Arbeiten von Dr. Derifield und Dr. J. Clay Thompson entstand und durch John Minardi D.C. in den letzten Jahren weiter entwickelt wurde. Das besondere sind die Drops, spezielle Vorrichtungen am Behandlungstisch, die das Anheben einzelner Tischelemente ermöglichen. Durch einen gezielt gesetzten Impuls mit minimalem Kraftaufwand und die kurze Fallbewegung der Drops werden die Justierungen durch einen zusätzlichen Anteil von kinetischer Energie auf eine für den Patienten schonende Weise durchgeführt. Auch das Justieren von Extremitätengelenken wird mit diesem Tisch vereinfacht.
Full-Spine Specific Technik (FSST)
Die manuellen Impulstechniken der Full-Spine Specific Technik orientieren sich im Wesentlichen an den Diversified-Techniken und modifizierten Techniken nach Dr. Clarence S. Gonstead. Sie sollen das direkte, gezielte Lösen von Blockaden der gesamten Wirbelsäule und des Beckens ermöglichen.
Chiropraktik-Instrument Technik (CIT)
Bei dieser sanften, in Amerika als Activator Method bekannten Technik wird der Patient mit einem kleinen chiropraktischen Gerät behandelt, dem Activator. Mit Hilfe des Analyse- und Diagnosesystems sollen Subluxation eindeutig lokalisiert und anschließend sanft mit dem gezielten Impuls des Activators justiert werden.
Chiropraktik-Instrument Technik ist wegen des geringen Kraftaufwands vorzüglich zur Behandlung von Säuglingen, Kindern und älteren Menschen geeignet. Die Technik wird im Bereich der Wirbelsäule und auch an den Gelenken der Extremitäten angewendet.
Flexion-Distraction (COX-Bandscheibentechnik)
Die Bandscheiben-Technik nach Dr. James Cox nutzt die mit Hilfe von speziellen Behandlungstischen vorgenommene Bewegung zur Regeneration von Bandscheiben. Dabei werden die Bandscheibenfächer geöffnet sowie die Wirbelgelenke gezielt und spezifisch der Behandlung unterzogen. Ziel ist die Entlastung der Nerven und Beseitigung von Entzündungen. Diese Technik eignet sich sowohl für Patienten mit akuten und als auch mit länger bestehenden Bandscheibenproblematiken.
Koren Specific Technique (KST)
Bei KST handelt es sich um eine der neuesten Entwicklungen in der Amerikanischen Chiropraktik. Tedd Koren D.C. ist der Begründer dieser Technik. Durch ein spezielles Analysesystem kann der ganze Körper in kürzester Zeit auf Subluxationen untersucht werden.
Für die Justierungen wird ein spezielles Gerät, der Arthrostim®, eingesetzt. Dieses speziell für die Chiropraktik entwickelte Gerät überträgt vibrierende Impulse einer bestimmten Frequenz auf die in Dysfunktion befindlichen Körperstellen. Mit diesen Impulsen sollen die verlagerte Strukturen (z.B. einen Wirbel) sanft und sehr präzise justiert werden.
Die spezielle Frequenz des Geräts zielt darauf ab, dass im Gehirn ein bestimmter Rhythmus angeregt wird – der somatomotorische Rhythmus. Dieser fördert die Hemmung der motorischen Aktivität und ruft somit eine Muskelentspannung hervor. Ziel ist, dass das Nervensystem dadurch wieder die optimale Steuerung übernehmen kann.
Eine der Besonderheiten des Arthrostims® ist, dass Justierungen während einer Bewegung durchgeführt werden können. Wenn z.B. bei einem Patienten die Beschwerden nur während des Abschlags beim Golf auftreten, imitiert der Patient die Abschlagbewegung imaginär ohne Schläger, währenddessen der Chiropraktiker justiert.