Das System der Eigenregulation ist die Basis der homöopathischen Behandlung. Dieses System besagt, dass der Organismus grundsätzlich in der Lage ist, auf Störungen so zu reagieren, dass alle Körperfunktionen ohne Beeinträchtigung aufrecht erhalten bzw. wiederhergestellt werden können – man spricht auch von den „Selbstheilungskräften des Körpers“. Erst wenn die Störungen zu massiv werden, kann der Körper auf schädliche Reize nicht mehr adäquat reagieren. Diese Fehlregulation äußert sich dann in Kranksein, aber auch Verletzungen können Auslöser einer Fehlregulation sein.
Im Sport sind die Anforderungen an dieses System deutlich erhöht, da sowohl das Bewegungssystem als auch der Stoffwechsel höheren Belastungen ausgesetzt ist.
Schon leichte Infekte können Training und Wettkampf behindern oder unmöglich machen. Hier ist die Homöopathie als schonende Therapie nahezu unersetzbar. Im Trainingsalltag erfolgt die Auswahl der jeweiligen Mittel im Gegensatz zur Klassischen Homöopathie dann meist nach dem Verfahren der „bewährten Indikationen“.
Wer als Leistungssportler/in bzw. Kaderathlet/in homöopathisch behandelt wird, läuft auch keine Gefahr, mit den Dopingbestimmungen in Konflikt zu kommen!
Auch Sportverletzungen sind hervorragend homöopathisch zu behandeln. Natürlich bedürfen schwere Verletzungen wie Knochenbrüche fachärztlicher Betreuung, doch bei leichteren Verletzungen und als Unterstützung der schulmedizinischen Behandlung greift man auch hier auf die bewährten Indikationen zurück (z.B. Symphytum bei Verletzungen der Knochen oder Arnica bei Muskelverletzungen).
Jede Verletzung stellt immer auch einen Schock für den Organismus dar, der den Regulationsmechanismus erheblich stören kann. Homöopathie zielt darauf ab, die gestörte Regulation schnell wieder zu ordnen und den Körper wirksam in seinem Selbstheilungsbestreben zu unterstützen. Die Regulationsstörung kann sich nicht manifestieren – aus unserer Erfahrung beugt die homöopathische Behandlung akute Geschehen zusätzlich der Entwicklung chronischer Prozesse im Organismus wirksam vor. Sie ist also gleichzeitig kausale Therapie und Prophylaxe.