Chiropraktik ist eine uralte Heilmethode, die seit Tausenden von Jahren Anwendung findet. So schrieb schon der Arzt Hippokrates im antiken Griechenland: „Erlangt Wissen über das Rückgrat, es birgt den Schlüssel zu vielerlei Krankheiten.“ Der Begriff „Chiropraktik“ bedeutet übersetzt „mit der Hand getan“. Er beschreibt das gezielte Arbeiten an der Wirbelsäule und den Gelenken, um Fehlstellungen bzw. Irritationen am Nervensystem zu beheben.
Die Geschichte der modernen Chiropraktik geht zurück auf Daniel David Palmer, der Ende des 19. Jahrhunderts die Zusammenhänge zwischen Krankheitsgeschehen und Störungen im Funktionsgefüge der Wirbelsäule erkannte und – auf diesen Einsichten aufbauend – die Chiropraktik als therapeutisches System begründete.
Chiropraktik basiert auf der Annahme, dass der Körper ein sich selbst regulierender und heilender Organismus ist. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass das Nervensystem und seine Übermittlung von Informationen an alle Organe intakt ist. Fehlstellungen der Wirbelsäule, sogenannte Subluxationen, können zu Störungen und Irritationen des Nervensystems führen. Sanfte und gezielte chiropraktische Impulse korrigieren vorhandene Fehlstellungen und der freie Fluss im Nervensystems wird wieder hergestellt. Im Mittelpunkt der Chiropraktik stehen Diagnose, Justierung und Prävention von Subluxationen sowie die Optimierung der Funktion des Nervensystems und damit der Eigenregulation.