Was Chiropraktik mit dem Wirbel um Allergien zu tun hat
Herrlich, wenn der Frühling verlockend duftet und die Sonnenstrahlen uns wieder vor die Tür locken. Natürlich erleben nicht nur Mensch und Tier das große Frühlingserwachen, sondern auch die Pflanzenwelt beginnt sich in voller Pracht zu zeigen. Schön anzusehen für die einen – Nies-Attacken, triefende Nasen und juckende Augen für die anderen. Ungeachtet dessen laden die langen Tage und warme Temperaturen dazu ein, wieder mehr Zeit im Freien zu verbringen. Vor allem Sportler*innen zieht es jetzt besonders nach draußen. Deswegen möchten wir Ihnen ein paar Tipps an die Hand geben, wie Sie trotz Allergie trainieren können.
Allergien sind jedes Jahr aufs Neue ein leidiges Thema – inzwischen sogar bereits ab Dezember, wenn mancherorts die Haselsträucher wieder anfangen zu blühen.1 Auch der Anteil an Allergiker*innen hat sich deutlich erhöht: So leiden in den westlichen Industriestaaten heute teilweise 20-mal so viele Menschen an einer Allergie wie noch vor wenigen Jahrzehnten.1
Training trotz Allergie
Allergiker*innen sollten gerade in der Pollensaison besonders achtsam trainieren. Informieren Sie sich also immer am Trainingstag über den aktuellen Pollenflug. Vor allem Wind ist ein tückischer Gegner, wenn es darum geht, fliegenden Gräsern und Co. bestmöglich auszuweichen. Grundsätzlich sollten Sie in der Hauptsaison Äcker, Wiesen oder Mischwälder meiden. Reine Nadelwälder z.B. bieten eine weitestgehend pollenfreie Umgebung. Als Allergiker*in ist der Regen Ihr neuer Freund, denn er „wäscht“ die Luft – so haben Sie während oder direkt nach dem Regen gute Chancen, störungsfrei zu trainieren. Grundsätzlich empfehlen wir, sich zuerst sehr langsam aufzuwärmen, um dann Stück für Stück die Intensität zu steigern. Wenn Sie bei Pollenbelastung im Freien laufen, sollten Sie zudem darauf achten, im Niedrigpulsbereich zu bleiben, und anaerobe Läufe unter Belastung vermeiden. Vor allem jetzt gilt: Nach dem Training ist vor dem Training! Sie haben Ihren Körper nicht nur sportlich vor eine Herausforderung gestellt, sondern den gesamten Organismus der allergischen Belastung ausgesetzt. Um ihn dabei zu unterstützen, sich zu erholen, sollten Sie direkt nach dem Training duschen – so können Pollen aus den Haaren und von der Haut gespült werden. Ihr Zuhause sollte auch ansonsten möglichst pollenfrei bleiben, damit sich der Körper bestmöglich regenerieren kann.
Wirbel um Allergien
In der Chiropraktik gehen wir grundsätzlich davon aus, dass ein ausbalanciertes und störungsfrei arbeitendes Nervensystem die Grundlage für Gesundheit und Wohlbefinden bildet. Was viele nicht wissen, ist, dass chiropraktische Justierungen gerade im Bereich der oberen und mittleren Wirbelsäule auch den Allergiegeplagten unterstützend zur Seite stehen können. Denn alle Funktionen unseres Körpers werden über unsere Nervenbahnen koordiniert. So versorgen bestimmte Nerven verschiedene Bereiche wie z.B. unsere Augen, Nase und die Lunge oder haben Einfluss auf das Immunsystem. Liegen Subuxationen vor, können diese über Druck auf die Nerven das System stören. Diese Störungen können sich z.B. in Allergien, Heuschnupfen oder Asthma äußern. In diesem Kontext werden häufig bestimmte Halswirbel betrachtet, denen ein Zusammenhang mit Allergien und vor allem Heuschnupfen zugesprochen wird.
Ob Sportler*in oder nicht, sprechen Sie uns gerne direkt an – gemeinsam finden wir das für Sie geeignete Behandlungskonzept, damit einem möglichst entspannten und sportlichen Sommer nichts mehr im Wege steht.
Quellen (zuletzt aufgerufen am 21.05.2024):