Ganz zögerlich lässt er sich blicken … der Frühling! Es ist wieder länger hell, auf keinen Fall zu warm und meist trocken. Das bedeutet vor allem eins: Laufschuhe an und raus vor die Tür. Denn als Chiropraktiker bin ich davon überzeugt, dass Sport und Bewegung das Nervensystem positiv beeinflussen und die kognitive Leistungsfähigkeit fördern können. Ein möglichst störungsfrei arbeitendes Nervensystem wiederum ist dabei aus chiropraktischer Sicht nicht nur die Basis von Gesundheit, sondern auch von Leistungsfähigkeit, die im Alltag konsequent abgerufen werden muss.
Das Nervensystem folgt dem Körper – der Körper folgt dem Nervensystem
Verschiedene Studien legen nahe, dass Bewegung einen positiven Einfluss auf unsere Gehirnleistung hat. Neben der Konzentrationsfähigkeit würden demzufolge auch Reaktionszeiten verbessert und die Kreativität beeinflusst. Dafür ist es jedoch aus chiropraktischer Perspektive besonders wichtig, dass der Informationsfluss zwischen Hirn und Nerven möglichst störungsfrei funktioniert. Subluxationen können diesen Prozess stören und somit langfristig zu Problemen führen, die sich mitunter auch negativ auf das Bewegungssystem auswirken können. Im Umkehrschluss bedeutet das, Bewegung kann ihre positive Wirkung auf den Organismus nur dann optimal entfalten, wenn die Informationen, die das Hirn positiv beeinflussen sollen, auch korrekt am Ziel ankommen. Liegen Subluxationen vor, werden Informationen unter Umständen so verfälscht weitergegeben, dass nachhaltige Probleme, wie Fehl- und Schonhaltungen, entstehen können, die langfristig möglicherweise Schmerzen und Belastungsschäden zur Folge haben.
„Durch chiropraktische Impulse sollen Subluxationen und Nervenstörungen gelöst und der Organismus somit in die Lage versetzt werden, sein potenzielles Leistungsvermögen abzurufen.“
Für mich als Chiropraktiker und Diplom-Sportlehrer bedeutet das, dass ich zwar allen meinen Patienten dringend dazu rate, sich regelmäßig zu bewegen, allerdings natürlich nur im Rahmen ihrer persönlichen Fähigkeiten und vor allem unter regelmäßiger Kontrolle durch chiropraktische Untersuchungen. Denn aus meiner Erfahrung steigt mit zu hoher Belastung auch das Risiko von Subluxationen. Was nicht bedeuten soll, dass eine Leistungssteigerung schädlich wäre, sondern im Idealfall durch eine chiropraktische Betreuung begleitet wird und in moderaten Schritten angestrebt werden sollte – egal, ob es um den Ersteinstieg oder den Marathon geht. Je höher wiederum das erreichte Leistungsniveau, desto besser sind die körpereigene Regulation und der Organismus in der Regel aufgestellt – trotzdem ist die regelmäßige chiropraktische Betreuung durchaus ratsam, um das Potenzial weiterhin optimal ausschöpfen zu können.
„Ziel von Chiropraktik ist es, den Organismus dabei zu unterstützen, die Gesundheit zu fördern und zu erhalten, das Wohlbefinden zu steigern und die individuelle Leistungserwartung zu erfüllen.“
Den aufkeimenden Frühling nutzen jedes Jahr viele Menschen zum Neu- und Wiedereinstieg in den Laufsport. Kommen Sie am besten vorher zum „großen Frühjahrsputz“ in unserer Praxis vorbei und wir besprechen gemeinsam, wie wir Ihre Gesundheit unterstützen und Sie Ihre persönliche Leistungsfähigkeit bestmöglich erhalten oder sogar steigern können.