Anfang September endete die erste Patientenerhebung der Deutsch-Amerikanischen Gesellschaft für Chiropraktik e.V. (DAGC). Ihr Ziel war es, die Wirksamkeit Amerikanischer Chiropraktik bei „unspezifischen Rückenschmerzen“* zu untersuchen. Nach dem Start der Befragung im Frühjahr 2015 steht das Ergebnis fest: Alle Teilnehmer gaben eine Verbesserung ihres Zustands an. Zudem zeigt die Auswertung, dass Chiropraktik einen positiven Einfluss auf die Sportfähigkeit haben kann. So waren nach der chiropraktischen Behandlungsphase im Rahmen der Erhebung fast 65 Prozent der Teilnehmer in der Lage, ohne Einschränkungen Sport zu treiben – vor der Behandlung waren es nicht einmal 7 Prozent.
Chiropraktik überzeugt die Teilnehmer
Im Rahmen der Patientenerhebung stieg der Anteil derjenigen, die ihre Rückenschmerzen mit „nicht vorhanden“ beschrieben, von 6,8 Prozent vor der Behandlungsphase auf 23,5 Prozent nach der chiropraktischen Behandlung. Zudem sank der Anteil der Patienten mit „mittelmäßig bis stark ausgeprägten“ unspezifischen Rückenschmerzen von 45,5 Prozent auf 17,6 Prozent. Für knapp 60 Prozent haben sich damit die Erwartungen voll und ganz erfüllt: Sie gingen von einer „deutlichen Verbesserung“ ihrer Beschwerden durch die Amerikanische Chiropraktik aus. Etwa 16 Prozent der Patienten erwarteten von der Behandlung im Vorfeld eine „leichte Verbesserung“. 23,5 Prozent der Teilnehmer gaben an, dieses Ziel nach der Behandlung erreicht zu haben. Von einer vollständigen Genesung gingen vor der Behandlung 25 Prozent der Teilnehmer aus. 17,6 Prozent der Patienten haben diese auch erreicht.
Chiropraktik unterstützt Sportfähigkeit
Die Ergebnisse der ersten DAGC-Patientenerhebung zeigen weiterhin, dass die Methoden der Chiropraktik eine ideale Unterstützung bei Sport und Bewegung sein können. So stieg bei der bundesweiten Erhebung der Anteil der Teilnehmer, die uneingeschränkt Sport treiben können, im Befragungszeitraum signifikant an. Vor der Behandlung konnte sich nur jeder Vierte ohne körperliche Einschränkungen sportlich betätigen (27,3 Prozent). Nach der chiropraktischen Behandlungsphase waren zwei von drei Teilnehmern in der Lage, ohne Einschränkungen Sport zu treiben (64,7 Prozent).
„Die Fähigkeit, sich frei zu bewegen und sportlich aktiv zu sein, wird oft durch Schmerzen im Rückenbereich eingeschränkt“, erklärt Friedemann Theill, Heilpraktiker und Diplom-Sportlehrer mit eigener Chiropraxis in Köln.
Mehr über die DAGC-Patientenerhebung erfahren Sie unter www.dagc.de
* „unspezifische Rückenschmerzen“ sind nicht auf einen Unfall oder eine Krankheit zurückzuführende Rückenschmerzen